Office365 Sicherheitserhöhung

Vor kurzem informierte Microsoft unsere Kunden und uns, dass die Sicherheit der Mailübertragung erhöht wird.

Hintergrund:

Zur Verschlüsselung der Datenströme werden Verfahren verwendet, die beide Stellen natürlich beherrschen, bzw. „können“ müssen. Der ursprünglich angesetzte Standard TLS 1.0 (Transport Layer Security Version 1.0) gilt aber nicht mehr als sicher und sollte nicht mehr verwendet werden.

In der Kommunikation von Outlook, OneDrive, SharePoint, etc. werden sowieso höherwertige Verschlüsselungen verwendet, aber aus Kompatibilitätsgründen mit älteren Geräten und Software-Paketen wird derzeit noch das alte Protokoll 1.0 unterstützt. Dieses wird aber jetzt in den nächsten Monaten Schritt für Schritt abgedreht, d.h., das u.U. ältere Geräte wie Multifunktionskopierer nicht mehr Mails versenden können.

Sollte bei Ihnen so etwas passieren, bitte wenden Sie sich an uns, wir werden danach trachten eine Lösung dafür zu finden.

Ökobon – das Thermopapier ohne Gifte

Endlich einmal eine gute Nachricht: Die erste Thermo-Kassenrolle ohne chemische Farbentwickler!

Während Forscher nach Alternativen suchen und die EU ein Verbot plant, produziert die Firma Ökobon in Deutschland nicht nur die erste Thermo-Kassenrolle ohne chemische Farbentwickler sondern verwendet auch Papier aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft.

Somit werden die Verbraucher (Konsumenten) von Giften zB auf den Kassabons und gleichzeitig unsere Natur geschützt.

Bei Interesse an Ökobons rufen Sie uns einfach an oder senden uns eine Mailanfrage an sales@ehouse.at.

Quelle: www.ökobon.de

Outlook Client Problem

Microsoft hat einen Fehler im Outlook Client veröffentlicht, der dazu führt, dass Mail-User mit mehreren Konten nicht mehr alle Konten synchronisieren können. Es wird intensiv an einer Lösung gearbeitet…

ELBA Update

Sie sind sicherlich von Ihrem ELBA, Multibanking-System, HOB oder sonstigen Telebanking-Programmen auf die Vorgaben der neuen Richtlinie (PSD II) der Europäische Kommission im Zahlungsdienst­recht hingewiesen worden. Durch PSD II (Payment Service Directive) ist es notwendig bis spätestens 14.09.2019 diese neuen Versionen zu aktivieren.

Da dies einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet und auch getestet werden sollte, bitte vereinbaren Sie rechtzeitig im Sommer einen Termin zur Umstellung, bzw. dem Update Ihres Telebanking-Systems. Wir können die eingehenden Aufträge nur nach Eintreffen der Anfragen abarbeiten, d.h., wenn Sie zu lange warten, kann es zu Verzögerungen im Zahlungslauf kommen!

Preiserhöhung für .at Domains

Damit eine Website immer auf dem aktuellsten Stand der Technik ist, müssen sämtliche Produkte laufend weiterentwickelt und die Infrastruktur permanent verbessert werden.
Deshalb hat easyname (erstmals in der langen easyname Geschichte) – eine Preiserhöhung für die .at Domain durchgeführt.
Was bedeutet: Der Preis der .at Domain beträgt ab dem 01.09.2019 EUR 16,58 pro Jahr.

Remote Desktop-Protokoll kompromittiert

Bei der Windows-RDS-Schnittstelle (den Remote Desktop Services), die z.B. beim landläufig als Terminalserver genannten Remote Desktop Server zum Einsatz kommt, sind nun weitere mögliche Angriffsszenarien gefunden worden, wie heise online berichtete:

Wir sind schon seit Jahren bemüht, eine mehrfache Authentifizierung bei Ihren System dazu einzuführen und werden bei denjenigen unserer Kunden, die noch keinen Schutz haben, aktiv an Sie herangehen (IP-Adresseinschränkung, IPsec-VPN-Zugang). Wir empfehlen auch den Einsatz von ServerGuard, um Angriffe rechtzeitig gemeldet zu bekommen (manche Server wurden vor unseren Maßnahmen mit bis zu 15.000 Angriffen pro Tag attackiert).

Wichtig wäre es auf jeden Fall, sollten Sie sich auf Ihren Terminalserver verbinden, beim Verlassen sich abzumelden und nicht einfach das Fenster schließen (und natürlich auch, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen, diesen zu sperren – Windows-Taste+L für Lock).

Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich jederzeit an uns.

Baltimore, Heise und kein Ende …

Wie Heise offen ausführt und wie man aus den Nachrichten aus Baltimore erfährt, sind die Erpresser-Viren durchaus nicht mehr nur auf Privat-PCs, sondern gezielt auf Unternehmen aller Art unterwegs, um an Daten zu gelangen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/heiseshow-Emotet-trifft-Heise-Einblicke-in-einen-Trojaner-Angriff-4439850.html

https://orf.at/stories/3126054.

Wir können Ihnen auch keinen garantierten Schutz versprechen, aber doch deutlich höhere Sicherheit, u.a. mit Office365 ATP (Advanced Threat Protection): https://products.office.com/de-at/exchange/advance-threat-protection.

Auch unser ServerGuard kann Sie unterstützen: https://ehouse.at/it-sicherheit/sicherheitsprodukte/netzwerk.

Mit EM+S haben Sie einen super Endpunkt-Schutz! https://www.microsoft.com/de-de/enterprise-mobility-security.

Generell bitte keine Anhänge aus Mails direkt aufmachen, sondern abspeichern, scannen und dann erst öffnen; sobald Sie gefragt werden, ob Änderungen am System durchzuführen sind, bitte bei uns nachfragen, bzw. nicht öffnen und regelmäßig, einmal monatlich, nach Windows- und Office-Updates suchen.

Lösen Sie auch die Beratung zu unserem Security-Workshop! https://ehouse.at/marketplace.

Microsoft warnt vor dem Super-Wurm

Die nächste große Virenpandemie steht offenbar kurz bevor: Unzählige Windows-Rechner sind für die hochgefährliche Lücke im RDP-Server anfällig.

Die nächste schwerwiegende Virenpandemie steht anscheinend kurz bevor: Fast eine Million Systeme sind über das Internet durch die kritische Lücke in den Remote Desktop Services (RDP) von Windows angreifbar. Das hat eine Analyse des Security-Experten Robert Graham ergeben. Microsoft nimmt dies zum Anlass, erneut zur Installation der Sicherheits-Updates zu mahnen.

Graham überprüfte mit seinem Portscanner masscan sämtliche IPv4-Adressen und stieß dabei auf rund 950.000 Systeme, auf denen eine ungepatchte Version des RDP-Servers von Windows läuft. In den Systemen klafft die kritische Sicherheitslücke CVE-2019-0708, die Microsoft an seinem Mai-Patchday geschlossen hat. Da der Security-Experte ausschließlich Rechner untersuchen konnte, die direkt über das Internet erreichbar sind, dürfte die Gesamtzahl der verwundbaren Systeme erheblich größer sein.

Es droht ein neues WannaCry
Die Schwachstelle ist sehr gefährlich, da ein Angreifer sie ausnutzen kann, um Code aus der Ferne einzuschleusen. Sie ist ein ideales Schlupfloch für Würmer, die sich selbstständig von einem verwundbaren System auf das nächste verbreiten. Auf diese Weise erwischt ein Wurm auch Rechner, die nicht direkt über das Internet erreichbar sind. Es genügt ein infizierter PC im Netz, um ein gesamtes Firmennetz lahm zu legen.

Dass dies keine theoretische Gefahr ist, zeigt ein Rückblick in das Jahr 2017, in dem der WannaCry-Wurm bereits nach drei Tagen hunderttausende Rechner befallen hatte. Insgesamt fand er mehrere Millionen Opfer. Darunter befinden sich viele Unternehmen, denen durch Produktionsausfälle ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist, der kaum zu beziffern ist.

Microsoft mahnt zum Sicherheits-Update
Microsoft nimmt die alarmierenden Ergebnisse des Sicherheitsforschers zum Anlass, erneut zur Installation der Sicherheits-Updates zu mahnen. Das Unternehmen hatte aufgrund der drohenden Wurmpandemie sogar die alten Windows-Versionen XP und Vista gepatcht, die bereits aus dem Extended Support gefallen sind und keine Updates mehr erhalten.

Auch Microsoft zieht einen Vergleich zu dem verheerenden WannaCry-Ausbruch vor fast genau zwei Jahren und macht darauf aufmerksam, dass die Sicherheits-Patches gegen die damals ausgenutzte EternalBlue-Schwachstelle bereits 60 Tage zur Verfügung standen, bevor der Wurm ausbrach. Dennoch waren unzählige Systeme nicht auf dem aktuellen Stand und wurden von der Pandemie eiskalt erwischt. Der Windows-Hersteller ist sich sicher, dass bereits ein Exploit existiert, der die RDP-Lücke ausnutzt. Einen Wurm hat das Unternehmen bislang noch nicht gesichtet – doch man solle nicht darauf wetten, dass das auch so bleibt. Sicherheitsforscher berichteten bereits Anfang vergangener Woche über funktionsfähige Exploits.

Jetzt handeln!
Wer seine Systeme noch nicht auf den aktuellen Stand gebracht hat, sollte spätestens jetzt handeln. Installieren Sie die über Windows Update angebotenen Sicherheits-Updates auf sämtlichen Systemen – und machen Sie auch Jagd auf etwaige vergessene Windows-Zombies, die noch irgendwo im Netz hängen. Von CVE-2019-0708 betroffen sind alle Windows-Client- und Windows-Server-Versionen bis einschließlich Windows 7 und Windows-Server 2008 – mit Ausnahme von Windows 8 und 10. Patches gibt es sogar für XP und Vista, die eigentlich bereits vom offiziellen Update-Zweig abgeschnitten sind.

Patch-Downloads:

Quelle: Heise.de

Betrugswarnung: keine Zahlungen an Quadracir leisten

Achtung Betrug: Abmahnwelle durch Quadracir „Datenschutzabmahngesellschaft“ aus München

Beim Schutzverband langen aus ganz Österreich Mitteilungen ein, dass durch eine Quadracir UG mit Sitz in München Abmahnungen nach der EU-DSGVO an Unternehmer verschickt werden, welche aus Schutzverband-Sicht rechtsmissbräuchlich erfolgen.

Zahlreiche Unternehmen in ganz Österreich haben mit Datum 15.5.2019 ein Schreiben (siehe Beispiel) einer Quadracir „Datenschutzabmahngesellschaft“ aus München mit der Überschrift „Abmahnung nach der EU-DSGVO“ erhalten. Dabei werden Verstöße gegen die Informationspflichten nach Artikel 13 EU-DSGVO auf der Website des angeschriebenen Unternehmens behauptet und eine „Gebühr“ bzw. Kosten der Abmahnung von € 367,32 innerhalb von 5 Tagen mit dem Verwendungszweck der Abmahnungsnummer auf ein deutsches Konto gefordert.

Nach unserer Einschätzung liegt hier eine eindeutig rechtsmissbräuchliche Abmahnung vor. Eine Quadracir UG ist zwar an der angegebenen Adresse Neuturmstraße 5, 80331 München registriert, aber ein Recht zu dieser Abmahnung und vor allem zur den verlangten Kosten können wir überhaupt nicht erkennen. Hinter der UG (Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt – als Einstiegsmodell zur GmbH) steht ein 1992 geborener Österreicher, welcher offenbar durch solche Massenschreiben rechtswidrig Einnahmen generieren will.

Eine Abmahnberechtigung kann sowohl nach deutschem als auch nach österreichischem Recht nur ein Verband mit einer ausreichenden Anzahl an Mitgliedern oder ein Mitbewerber haben. Das ist hier beides nicht der Fall und ist schon die Bezeichnung „Datenschutzabmahngesellschaft“ grob irreführend und rechtsmissbräuchlich bzw sogar amtsanmaßend. Noch dazu fehlt einem Unternehmen die Grundlage, Kosten einer Abmahnung in Rechnung zu stellen, weil nur ein konkreter Schaden denkbar wäre, der hier aber nicht vorliegt.

Auch die sonstigen Ausführungen wie „unsere Beauftragung“, „Streitwert wurde auf bei Ihnen auf € 71.600 Euro festgelegt“, „Summe der zu zahlenden Gebühr“, „Andernfalls müssten bei den zuständigen Aufsichtsbehörden Klage erheben“, „Desweiterem erheben wir eine Prüfung vom zuständigen Finanzamt“, „offene Forderung beim KSV 1870 geltend zu machen“ usw entbehren jeder Grundlage.

Der Schutzverband wird umgehend einschreiten und zur Unterlassung dieser rechtsmissbräuchlichen Massenabmahnung und der Einstellung einer Forderung solcher unzulässiger Gebühren auffordern. Auf dieses Schreiben sollte daher nicht weiter reagiert werden, wobei selbstverständlich jeder Unternehmer die Pflicht hat, die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.

 

Windows 10 Mai 2019 Update

Nach ausgiebiger Testphase hat Microsoft das Windows 10 Mai 2019 Update nun offiziell freigegeben und bereits veröffentlicht. Bis es alle Nutzer erhalten, wird es aber dennoch einige Zeit dauern, denn wie immer läuft die Verteilung kontrolliert und „in Wellen“ ab. Da sehr viele Nutzer noch mit der Version 1803 unterwegs sind, wird die automatische Installation schon bald beginnen.

 

Hier ein Überblick über die Neuerungen im aktuellen Update.

Inzwischen ist das Update unter drei verschiedenen Namen bekannt: 19H1 hieß es während der Entwicklungsphase, 1903 ist die offizielle Versionsnummer, und „Mai 2019 Update“ ist sozusagen der Name auf dem Etikett. Mit dem Mai 2019 Update kommen nicht die ganz großen Neuerungen, es stecken allerdings sehr viele Detailverbesserungen drin, die es in Summe dann doch wieder zu einem Fortschritt machen.

Login
Mit der Anmeldung fängt alles an. Auf den ersten Blick sehen wir schon, dass der Anmeldebildschirm jetzt im Fluent Design gestaltet ist. Es gibt hier aber auch Änderungen, die nicht auf den ersten Blick auffallen. Hat man beispielsweise seine PIN vergessen, kann man diese nun wesentlich komfortabler zurücksetzen, indem man sein Passwort eingibt und eine neue PIN vergibt.

Es werden jetzt außerdem Microsoft-Accounts ganz ohne Passwort unterstützt, man muss nur einmalig durch Eingabe einer Telefonnummer die Anmeldebestätigung mit dem Microsoft Authenticator einrichten. In diesem Zusammenhang ebenfalls erwähnenswert: Microsoft hat die Security Baseline Richtlinien geändert und empfiehlt jetzt, für Kennwörter kein Ablaufdatum mehr festzulegen, weil dies keinen Zugewinn an Sicherheit bietet.

Windows Hello wird künftig nicht nur bei der Anmeldung zum Einsatz kommen, sondern auch in immer mehr Apps und Webdiensten. Das Windows 10 Mai 2019 Update ist nämlich FIDO2 zertifiziert. Was mit diesem Standard kompatibel gemacht wird, unterstützt also auch ganz automatisch Windows Hello.

Es werde Light
Das neue Theme mit dem Namen „Windows Light“ ist das Gegenstück zum dunklen Design. Es ist betont hell und in Pastellfarben gehalten. Probiert es einfach aus und entscheidet dann selbst, ob es euch gefällt.

Startmenü
Auch im Startmenü gibt es Änderungen, die vielleicht wichtigste steckt unter der Haube. Das Startmenü wurde in einen eigenen Prozess ausgelagert und sollte nun sehr viel zügiger reagieren. Die „Gedenksekunde“ nach dem Drücken des Start-Buttons gibt es (hoffentlich) nicht mehr.Weitere Neuerungen im Startmenü:
• Gruppen und Ordner können nun komplett vom Startmenü gelöst werden.
• Icons und Optionen werden mit neuen Animationen im Fluent Design dargestellt.

Für mehr Ordnung im Startmenü kann man außerdem auch dadurch sorgen, dass man nicht benötigte Apps deinstalliert. Folgende von Haus aus vorinstallierte Microsoft-Apps können jetzt entfernt werden: 3D Viewer (ehemals Mixed Reality Viewer), Kalender, Taschenrechner, Groove Music, Mail, Movies & TV, Paint 3D, Snip & Sketch, Sticky Notes, Sprachrekorder.

Neue Tray-Icons
Es gibt drei neue Icons im Infobereich unten rechts. So sehen sie aus und das ist ihre Bedeutung:
  Nutzt eine Anwendung das Mikrofon, erscheint das Symbol, um den Nutzer darauf aufmerksam zu machen,
  Ist ein neues Windows Update bereit zur Installation, erscheint ein Update-Icon mit einem orangefarbenen Punkt,
  Dieses Icon erscheint nur, wenn keine Verbindung besteht.

Info-Center

• Die Helligkeit kann im Info-Center nun per Schieberegler eingestellt werden
• Quick-Actions können leichter angepasst werden.

Cortana und die Suche gehen getrennte Wege

Aus einem Symbol werden zwei: Cortana und die Suche wurden sowohl in der Taskleiste als auch in den PC-Settings voneinander getrennt. Die meistgenutzten Apps werden in der Suche jetzt außerdem hervor gehoben.

Explorer

• Linux Dateien können nun im Explorer gesehen und über die Befehlszeile aufgerufen werden,
• Dateien in Downloads werden nun standardmäßig nach Datum sortiert und nicht mehr nach dem Namen,
• Raw Image Extension (Beta): Installiert man sich die Erweiterung, können Thumbnails, Vorschauen und Metadaten von RAW-Bildern im Datei-Explorer angesehen werden.

Emoji- und Touch-Tastatur
Neu: Emojis haben Keywords und sind somit leichter zu finden. Basierend auf dem eingegebenen Wort werden passende Emojis vorgeschlagen. Fährt man mit dem Mauszeiger darüber, erscheint außerdem eine kurze Beschreibung des Emoji. Auch interessant: Probiert mal die Kaomoji und Symbole aus, die ebenfalls in dem kleinen Fenster in zwei weiteren Registern angezeigt werden (das Emoji-Panel lässt sich wie gehabt über die Tastenkombination Windows + Punkt aufrufen).

Das Touch-Keyboard versucht nun zu „erraten“, welcher Buchstabe wohl als nächstes eingegeben wird, und passt den Eingabebereich für genau diesen Buchstaben dynamisch an, sodass man ihn auf jeden Fall erwischt, auch wenn man z.B. nur den Randbereich trifft. Ebenso wurde die AI-Technoligie aus SwiftKey für Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch implementiert. Es gibt außerdem noch neue Symbole.

Windows Update
Windows Update bekommt übersichtlichere Einstellungen, außerdem werden erhalten die Nutzer wesentlich mehr Kontrolle. Auch in der Home-Version können Feature-Updates jetzt zurückgestellt werden, ohne dass man dafür auf Bugfixes und Sicherheitsupdates verzichten muss.

Die „Nutzungszeit“ wird nun um eine AI-Funktion ergänzt, die dafür sorgen soll, dass man nun endgültig nicht mehr während der Arbeit mit Neustart-Aufforderungen konfrontiert wird.

Ebenfalls neu: Windows reserviert sich einen festen Speicherbereich, um so sicherzustellen, dass mit der Installation von Feature-Updates auch alles glatt läuft.

Mixed Reality
In der Windows Mixed Reality Umgebung können jetzt auch klassische Win32 Desktop-Applikationen geöffnet werden. Officiziell befindet sich diese Funktion allerdings noch im Beta-Stadium.
Windows Sandbox
Das Windows im Windows: Die Windows Sandbox ist eine containerbasierte virtuelle Maschine, die auf Knopfdruck gestartet wird und beim Beenden alle Daten verwirft – ideal für schnelle Softwaretests.
Einstellungen/PC-Settings
Der Umzug der Systemsteuerung in die PC-Settings ist nach wie vor im Gange, mit dem Mai 2019 Update haben wieder viele Optionen ihren Weg vom alten an den neuen Platz gefunden. Die Netzwerkeinstellungen sind jetzt zum Beispiel fast vollständig integriert.

Kleine, aber feine Änderung: Die Synchronisation der Uhrzeit kann wieder manuell angestoßen werden.

Der Benachrichtigungsassistent hat eine neue Option, die verhindert, dass Benachrichtigungen eingeblendet werden, wenn eine Anwendung im Vollbildmodus läuft. So wird man beim Spielen oder beim Anschauen eines Films nicht gestört.

Für mehr Übersichtlichkeit sorgt die getrennte Darstellung der verschiedenen Anmeldeoptionen, die sich um Windows Hello drehen.

Schriftart-Dateien können vom Explorer/Desktop per Drag&Drop in die Einstellungen gezogen und dadurch installiert werden. (Linktipp: Ein beliebtes Archiv für kostenlose Schriftarten ist zum Beispiel Dafont).

Die Windows-Suche lässt sich jetzt ganz leicht über die PC-Settings auf „Erweitert“ umstellen. Dies sorgt dafür, dass alle Inhalte auf dem PC indiziert und in die Suche aufgenommen werden. Beachtet aber bitte, dass dies bei sehr großen „Datengräbern“ einen Einfluss auf die Performance der Suche haben kann.

Im Bereich der Erleichterten Bedienung kann die Größe des Mauszeigers nun individuell über einen Schieberegler eingestellt werden. Auch die Cursor-Farbe kann ganz individuell geändert werden.

Neues gibt’s auch für die Windows Insider. Die Darstellung ist jetzt übersichtlicher und die Bedeutung der einzelnen Insider-Ringe ist anschaulich erklärt.

Notepad
Das gute alte Notepad hat im Mai 2019 Update auch wieder ein paar Neuerungen spendiert bekommen:
• CTRL+Shift+N öffnet ein neues Notepad-Fenster
• CTRL+Shift+S öffnet den Dialog „Speichern unter“
• CTRL+W schließt das Notepad-Fenster
• Es können jetzt Dateien mit einer Pfadlänge von mehr als 260 Zeichen geöffnet werden.
• Ein Sternchen neben dem Dateinamen zeigt jetzt an, dass es nicht gespeicherte Änderungen gibt
• Dateien können im Format UTF-8 (ohne BOM) abgespeichert werden. Dieses Format kann auch für neue Dateien als Standard festgelegt werden. Die UTF-8 Kodierung ist zudem rückwärtskompatibel mit ASCII.
Windows-Sicherheit
Im Bereich der Sicherheit gibt es ebenfalls zwei Neuerungen. Im „Schutzverlauf“, der im Idealfall immer leer ist, werden die zuletzt entdeckten Bedrohungen angezeigt. Ebenfalls neu ist der Manipulationsschutz. Ist diese Option aktiviert, dann können Sicherheitseinstellungen nur noch über die App „Windows Sicherheit“ vorgenommen werden.
Task-Manager
Es sind oft die kleinen Dinge, die das Leben angenehmer machen: Im Task-Manager lässt sich jetzt eine Registerkarte als Standard definieren, die beim Öffnen immer zuerst angezeigt wird.
Problembehandlung
Im Bereich „Problembehandlung“ sind viele neue automatische Troubleshooter hinzu gekommen, mit denen typische Probleme aufgespürt und im Idealfall natürlich auch behoben werden.

Ist ja dann doch wieder eine ganze Menge zusammen gekommen, auch wenn mit Ausnahme der Sandbox keine richtig dicke Neuerung dabei ist. Das war es aber in der Tat immer noch nicht, denn es gibt noch eine ganze Menge nicht sichtbarer Änderungen. Vor allen Dingen im professionellen Umfeld gibt es Neuerungen bei der Sicherheit, bei der Verwaltung und bei der Bereitstellung von Windows 10. Dazu gibt es einen sehr ausführlichen Blogpost bei Microsoft mit zahlreichenden weiterführenden Links: What’s new for IT pros in Windows 10, version 1903.