Microsoft rauscht an Google vorbei

Beim Cloud-Geschäft mit Firmenkunden läuft zwischen Microsoft mit Office 365 und Google mit den Google Apps ein erbitterter Wettstreit. Vor knapp einem Jahr lag Redmond weit hinter Mountain View zurück, Google konnte für seine Lösungen einen doppelt so hohen Marktanteil vorweisen. Doch das Blatt hat sich gewendet: Microsoft hat nicht nur aufgeholt, sondern ist gar an Google vorbeigezogen, behauptet das auf Cloudsicherheit spezialisierte Unternehmen Bitglass.

Für seinen jährlichen „Cloud Adoption Report“ wertet das Unternehmen Daten von 120.000 Unternehmen aus. Im letzten Jahr nutzten rund acht Prozent der Unternehmen Office 365, während 16,3 Prozent der Firmen auf Google Apps setzten. Google hat seinen Anteil in 2015 auf 22,8 Prozent ausgebaut, das Interesse an Office 365 ist bei den Unternehmen aber derart explodiert, dass Microsoft nun einen Anteil von 25,2 Prozent vorweisen kann.

Bitglass hält außerdem fest: Je größer, desto Cloud. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen hat, umso höher ist die Akzeptanz für Cloud-Lösungen. Bei Firmen mit mehr als 500 Angestellten führt Microsoft mit 34,3 zu 21,9 Prozent gegen Google.

Wie immer gibt es mehrere Möglichkeiten, die Zahlen zu interpretieren. Die erste Erkenntnis ist die, dass Microsoft mit Office 365 Fahrt aufgenommen hat und sich mindestens auf Augenhöhe mit Google befindet, das „Hinterherhecheln“ ist auf diesem Gebiet beendet.

Wenn man einfach mal unterstellt, dass in den Unternehmen der Marktanteil von Office (egal ob Cloud oder lokal) monopolhaft groß ist, dann bedeutet das Wachstum von Google Apps auch, dass sich nach wie vor Firmen vom lokalen Microsoft Office lösen und zu Google in die Cloud wechseln. Ausruhen kann sich Microsoft auf diesem zweifelsohne schönen Erfolg also noch lange nicht, das Rennen ist nach wie vor in vollem Gange.

Cloud nicht nur für die Großen

Das Weingut Oppelmayer http://www.oppelmayer.at/, welches via eLead, unserem Kundenempfehlungstool über einen zufriedenen Kunden zu uns kam, hatte das Problem, dass ihnen vor 3 Jahren eine supertolle Anlage mit Server, Notebook und PC via Leasing verkauft wurde und jetzt die Restzahlung um die € 1.000,- betrug.

Mit 1.000,- Euro kann man schon was anfangen, dachten wir uns. Also alles abbauen, durch einen neuen PC und ein neues Notebook ersetzt. Mails in die Cloud mittels Office 365 und die Daten auf OneDrive for Business. Kurze Einschulung und alles lief.

Aber dann kam´s: „Aber sagt mal, wenn jetzt meine Daten sozusagen von überall erreichbar sind, brauche ich ja nur beim Weinkeller irgendwie Internet und ich kann auch dort mit dem neuen Laptop arbeiten, oder?“. Diese Hoffnung hatten sie nämlich schon lange aufgegeben, da der vorige IT Betreuer das als viel zu kompliziert darstellte. Nun gut, also via UMTS-Stick können nun Lieferscheine, Bestellungen und Rechnungen auch am Weinberg getätigt werden und das bei einem Bruchteil der Kosten.

Office365 – Attachments nun ≤150 MB

Bisher waren die Anhänge bei Offfice365 auf 25 MB Größe beschränkt, eine Größe, mit der die meisten User ganz gut leben können. Hin und wieder braucht es aber für einzelne Personen doch größere Dateien, hier können wir Ihnen nun die Einstellungen setzen (Maximum aber dennoch 150 MB). Wenn Sie eine Anpassung wünschen, kontaktieren Sie uns bitte!

Ungewöhnliche Anmeldeaktivität – Microsoft-Konto

Microsoft versucht, seine Kunden so gut es geht vor Diebstahl der Identität (MS-Konto, Unternehmenskonto, etc.) zu schützen und so passierte unserem Kollegen, Daniel Fraubaum, bei der Serverwartung in Polen (ja, wir haben Kunden rund um die Welt 😀 ) dass er sich aus seinem OneDrive einen Treiber laden wollte – sofort kam die u.a. Mail:
Tolles Feature! Gut gemacht.

Von: Team von Microsoft-Konto [mailto:account-security-noreply@account.microsoft.com]
Gesendet: Dienstag, 18. August 2015 21:59
An: xxxx@domain.at
Betreff: Ungewöhnliche Anmeldeaktivität für das Microsoft-Konto

Microsoft-Konto –  Ungewöhnliche Anmeldeaktivität
Bei einer kürzlich erfolgten Anmeldung beim Microsoft-Konto „x.*****@outlook.at“ ist uns etwas Ungewöhnliches aufgefallen. Zum Ihrem Schutz haben wir eine zusätzliche Sicherheitsabfrage angefordert.
Anmeldeinformationen:
Land/Region: Polen
IP-Adresse: 78.9.15.202
Datum: 18.08.2015 21:59 (CET)
Wenn Sie diese Aktion selbst ausgeführt haben, können Sie diese E-Mail ignorieren.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die Aktion selbst ausgeführt haben, hat möglicherweise ein böswilliger Benutzer Zugriff auf Ihr Kennwort. Überprüfen Sie Ihre letzte Aktivität, und wir helfen Ihnen, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.
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Falls Sie keine Sicherheitsbenachrichtigungen mehr erhalten oder das Ziel für Sicherheitsbenachrichtigungen ändern möchten, klicken Sie hier.

Vielen Dank,
Das Team von Microsoft-Konto

NDR-Reports nun ausführlicher

Wenn bei der Mail-Kommunikation etwas nicht funktioniert, dann wird ein sog. Non-Delivery-Report, ein NDR generiert. Dieses bisher eher karge und nur für Administratoren lesbare Mail wird nun von Office365 in deutlich lesbarerer Form an den Anwender zurückgeschickt. Man sieht, was wo passierte, man bekommt Empfehlungen, was man alles für eine erfolgreiche Kommunikation machen kann und eine ganze Menge Hilfe (zur Selbsthilfe).

Damit ist das Arbeiten mit Mails dank Office365 nun deutlich leichter geworden.