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Microsoft warnt vor dem Super-Wurm

Die nächste große Virenpandemie steht offenbar kurz bevor: Unzählige Windows-Rechner sind für die hochgefährliche Lücke im RDP-Server anfällig.

Die nächste schwerwiegende Virenpandemie steht anscheinend kurz bevor: Fast eine Million Systeme sind über das Internet durch die kritische Lücke in den Remote Desktop Services (RDP) von Windows angreifbar. Das hat eine Analyse des Security-Experten Robert Graham ergeben. Microsoft nimmt dies zum Anlass, erneut zur Installation der Sicherheits-Updates zu mahnen.

Graham überprüfte mit seinem Portscanner masscan sämtliche IPv4-Adressen und stieß dabei auf rund 950.000 Systeme, auf denen eine ungepatchte Version des RDP-Servers von Windows läuft. In den Systemen klafft die kritische Sicherheitslücke CVE-2019-0708, die Microsoft an seinem Mai-Patchday geschlossen hat. Da der Security-Experte ausschließlich Rechner untersuchen konnte, die direkt über das Internet erreichbar sind, dürfte die Gesamtzahl der verwundbaren Systeme erheblich größer sein.

Es droht ein neues WannaCry
Die Schwachstelle ist sehr gefährlich, da ein Angreifer sie ausnutzen kann, um Code aus der Ferne einzuschleusen. Sie ist ein ideales Schlupfloch für Würmer, die sich selbstständig von einem verwundbaren System auf das nächste verbreiten. Auf diese Weise erwischt ein Wurm auch Rechner, die nicht direkt über das Internet erreichbar sind. Es genügt ein infizierter PC im Netz, um ein gesamtes Firmennetz lahm zu legen.

Dass dies keine theoretische Gefahr ist, zeigt ein Rückblick in das Jahr 2017, in dem der WannaCry-Wurm bereits nach drei Tagen hunderttausende Rechner befallen hatte. Insgesamt fand er mehrere Millionen Opfer. Darunter befinden sich viele Unternehmen, denen durch Produktionsausfälle ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist, der kaum zu beziffern ist.

Microsoft mahnt zum Sicherheits-Update
Microsoft nimmt die alarmierenden Ergebnisse des Sicherheitsforschers zum Anlass, erneut zur Installation der Sicherheits-Updates zu mahnen. Das Unternehmen hatte aufgrund der drohenden Wurmpandemie sogar die alten Windows-Versionen XP und Vista gepatcht, die bereits aus dem Extended Support gefallen sind und keine Updates mehr erhalten.

Auch Microsoft zieht einen Vergleich zu dem verheerenden WannaCry-Ausbruch vor fast genau zwei Jahren und macht darauf aufmerksam, dass die Sicherheits-Patches gegen die damals ausgenutzte EternalBlue-Schwachstelle bereits 60 Tage zur Verfügung standen, bevor der Wurm ausbrach. Dennoch waren unzählige Systeme nicht auf dem aktuellen Stand und wurden von der Pandemie eiskalt erwischt. Der Windows-Hersteller ist sich sicher, dass bereits ein Exploit existiert, der die RDP-Lücke ausnutzt. Einen Wurm hat das Unternehmen bislang noch nicht gesichtet – doch man solle nicht darauf wetten, dass das auch so bleibt. Sicherheitsforscher berichteten bereits Anfang vergangener Woche über funktionsfähige Exploits.

Jetzt handeln!
Wer seine Systeme noch nicht auf den aktuellen Stand gebracht hat, sollte spätestens jetzt handeln. Installieren Sie die über Windows Update angebotenen Sicherheits-Updates auf sämtlichen Systemen – und machen Sie auch Jagd auf etwaige vergessene Windows-Zombies, die noch irgendwo im Netz hängen. Von CVE-2019-0708 betroffen sind alle Windows-Client- und Windows-Server-Versionen bis einschließlich Windows 7 und Windows-Server 2008 – mit Ausnahme von Windows 8 und 10. Patches gibt es sogar für XP und Vista, die eigentlich bereits vom offiziellen Update-Zweig abgeschnitten sind.

Patch-Downloads:

Quelle: Heise.de

Outlook: April-Update bringt viele Kalender-Verbesserungen

Abonnenten von Office 365, egal ob Business oder Consumer, dürfen sich mit dem Mai-Update auf zahlreiche neue Kalender-Features freuen.

 

  • Jetzt kann in den Einstellungen deaktiviert werden, dass Outlook beim Start Erinnerungen für bereits vergangene Termine anzeigt.
  • Für neue Besprechungen kann man nun außerdem eine individuelle Standard-Dauer festlegen, außerdem gibt es die Option „Termine und Besprechungen früh beenden“. Dadurch werden alle Besprechungen am Ende automatisch um beispielsweise fünf oder zehn Minuten gekürzt. So soll das Ärgernis der „Stumpf-an-Stumpf“-Termine gelöst werden.
  • Ganz neu gestaltet wurde der Editor für neue Termine. Man muss jetzt beispielsweise nicht mehr zum Terminplanungs-Assistenten wechseln, um andere Leute einzuladen. Im folgenden Screenshot ist noch eine weitere Neuerung zu sehen, nämlich die Option, das Weiterleiten von Einladungen zu unterbinden, indem man das entsprechende Häkchen entfernt.
  • Den bereits erwähnten Terminplanungs-Assistenten gibt es natürlich trotzdem immer noch, hier gibt es ebenfalls zwei Neuerungen. Die Eingabe eines Namens in einer Zeile startet automatisch die Suche nach dem passenden Kontakt, und wenn der Name zu lang ist, dann kann man die Spalte in der Breite anpassen, damit der Name nicht abgeschnitten wird.
  • Ebenfalls neu in diesem Update ist die Möglichkeit, mehrere Räume an verschiedenen Orten zu buchen, wenn sich zum Beispiel nicht alle Teilnehmer im selben Raum treffen. Außerdem können jetzt alle Teilnehmer an einer Besprechung sehen, wer zu- oder abgesagt hat.

Der Rollout des Updates hat gerade begonnen, unter Umständen kann es also ein paar Tage dauern, ehe die neuen Funktionen überall sichtbar werden.

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IOS 11 Update

Sobald man sein iPhone oder iPad updatet, verschwindet der Appstore. Unter dem neuen Appstore funktionieren nur noch 64 Bit Apps und  alle 32 Bit Apps verschwinden. Doch die Entwickler der Apps benötigen noch eine Zeit lang bis sie ihre Apps auf 64Bit erweitern. Deswegen empfehlen wir unseren Kunden mit dem Update auf IOS 11 noch zu warten.