Microsoft siegt vor US-Gericht

Kein behördlicher Zugriff auf im Ausland gespeicherte Daten

Im Kampf um die Privatsphäre seiner Cloud-Kunden hat Microsoft einen möglicherweise historischen Sieg vor Gericht errungen: Das Bezirksgericht von New York hat entschieden, dass das Unternehmen den US-Behörden keinen Zugriff auf Daten gewähren muss, die außerhalb der Vereinigten Staaten gespeichert sind. Das Justizministerium als Gegner in diesem Prozess muss nun entscheiden, ob es den Fall vor das oberste Gericht, den Supreme Court, tragen wird.

Es ging um Daten, die in einem Microsoft-Datacenter in Dublin/Irland gespeichert sind. Die US-Behörden hatten Microsoft dazu aufgefordert, diese Daten auszuhändigen, und sich dabei auf den „Stored Communications Act“ berufen. Die Richter in New York aber stellten fest, dass dieses Gesetz außerhalb der USA keine Anwendung finden darf, auch wenn es sich bei Microsoft um ein amerikanisches Unternehmen handelt.

Die Urteilsbegründung zum Nachlesen:

2.8.2016: Anniversary Update für Windows 10

Wenige Tage nach dem ersten Geburtstag von Windows 10 kommt das Anniversary Update für Windows 10 (Codename „Redstone“) auf den Markt. Laut Microsoft laufen bereits 350 Millionen Geräte mit Windows 10, ob auch Mobile Geräte und/oder die Xbox One und nicht nur PCs und Tablets das Update am 2. August erhalten werden, ist noch offen. Ganz offiziell heißt es: Windows 10 für PC und Mobile kommt zuerst, weitere Geräte folgen.

Wer das Update über das Insider-Programm schon testen konnte, war überrascht wie viele Neuerungen es enthält. Nur einige davon sind:

– überarbeitetes Startmenü
– überarbeitetes Info-Center
– Synchronisation von Benachrichtigungen zwischen PC und Phone
– Windows Ink
– Microsoft Edge unterstützt Erweiterungen
– viele weitere Neuerungen in Edge wie z.B. WebRTC oder Windows Hello Support
– zahlreiche Neuerungen für Cortana
– überarbeiteter Windows Store
– Ubuntu-Bash
– Desktop-Anwendungen als Universal Apps (Projekt Centennial)
– viele Neuerungen bei Continuum

Auch viele der „alten“ Apps von Windows 10 wurden überarbeitet. Karten, Outlook Mail & Kalender, Fotos und Groove Music haben zum Teil ganz große Sprünge nach vorne gemacht. Teilweise sind diese neuen Versionen nicht an das Update gebunden, aber sie tragen dazu bei, dass sich Windows 10 mit dem Anniversary Update deutlich „erwachsener“ anfühlt. Dafür sorgen auch ganz viele Kleinigkeiten wie z.B. die Icons vor den Kategorien in der Settings-App, um nur ein Beispiel zu nennen.

Darüber hinaus gibt es Änderungen, die nicht sofort sichtbar sind, wie z.B. die deutlich bessere Verwaltung von Apps, die im Hintergrund laufen, und verschiedene neue Optionen für Entwickler. Es ist beachtlich, was sich binnen eines Jahres bei Windows 10 getan hat. Einige Features wie z.B. die AddOn-Schnittstelle von Edge hätte natürlich von Anfang an besser verfügbar sein sollen. Nun muss man zugeben, dass die Windows-Entwickler in den letzten 365 Tagen viel bewegt haben.

Und last but not least: Das Anniversary Update wird für alle Geräte kostenlos sein.

3 neue Sway-Funktionen für Office 365 Abonnenten

In den 10 Monaten seit es Sway gibt, wurde großes Interesse an den bisher Millionen von erstellten Sways festgestellt. Sway nutzen vor allem Musik-, Design- und kleine Unternehmen für Firmenpräsentationen, Kundenberatung und Mitarbeiter-Newsletter. Auch Lehrer nutzen Sway, um das dynamische Lernen der Schüler in ihren Klassen zu fördern. Weiters kann man mit Sway auf eine einfache Weise seine Erfahrungen über Reisen, Restaurants, Persönliches, etc. mit Anderen teilen.

Microsoft fügt laufend die relevanten Erfahrungen aus dem erhaltenen Feedback zur Sway-Community hinzu. Für die Office 365-Abnonnenten wurden drei neue Funktionen auf der Webpage von Sway zur Verfügung gestellt und sie werden demnächst mit der Sway App für Windows 10 ausgerollt.

Passwörter hinzufügen – Ab sofort können Office 365 Abonnenten Passwörter einstellen. Damit ist gewährleistet, dass nur deren Besitzer die Arbeiten unternehmens- bzw. schulintern einsehen können.

Da die Anforderungen der User dahin gehen, mehr Text, Fotos, Videos, Tweets und andere Inhalte in Ihren Sways erstellen zu können, arbeitet Microsoft ständig daran, die Limits für die Office 365 Abonnenten zu erhöhen.

Schließlich wurden alle Office 365 Abonnenten berechtigt, die Informationsfußzeile am Ende Ihres Sway zu entfernen, um eine tadellose Optik zu erreichen. Sie können dazu das Teilen-Symbol antippen und Show Sway Branding in dieser Sway Checkbox deaktivieren.

Das Sway Team wird laufend exklusive Sway Funktionen hinzufügen, um den Nutzen für die Office 365 Abonnenten zu steigern. Mehr über die monatlichen Updates der Office Apps erfahren Sie in „Neues im Office 365“ in den Blog-Nachrichten vom Juni. Ihre Feedbacks und Ideen sind – wie immer im „Sway UserVoice“ willkommen.

Windows 10 nur noch bis 29. Juli 2016 gratis

Am 29. Juli 2016 läuft das Gratis-Angebot für Windows 10 aus – ab dann kostet das aktuelle Windows nach unseren Informationen je nach Lizenz ab 80 Euro. Wer noch mit Windows 7 oder 8.1 arbeitet, muss sich deshalb jetzt die Frage stellen: Schnell noch wechseln oder nicht?
Für den Umstieg auf Windows 10 spricht unter anderem „Windows as a Service“: Neue Funktionen sollen dann ausgeliefert werden, wenn sie fertig sind, und nicht mehr in größeren System-Updates. Das hat allerdings auch Nachteile: So kann man beispielsweise schlechter steuern, welche Updates man überhaupt haben will. Vor allem Windows-7-Nutzer haben außerdem neue Features zu entdecken: Die Sprachassistentin Cortana etwa bietet interessante Infos im Startmenü an und kann Fragen mithilfe der Online-Suche Bing beantworten.
Weitere Infos zum Umstieg auf Windows 10 finden Sie im Schwerpunkt „Letzte Chance: Windows 10 gratis“ in der aktuellen c’t 14/16.

Android-Smartphones: Erpressungs-Software

Mit der Digitalisierung der Gesellschaft ist die Cyber-Kriminalität immer mehr auf dem Vormarsch, wie der aktuelle Fall eines neues Trojaners – auch Smartphones sind immer häufiger davon betroffen – wieder beweist: Unter dem Namen Koler.A hat sich dieser Trojaner auf Android-Smartphones spezialisiert und blockiert diese so lange, bis der Besitzer ein “Lösegeld” von mehreren Hundert Euro gezahlt hat. Tut der Telefonbesitzer das nicht, bleibt sein Handy gesperrt und er kann nicht mehr auf seinen Homescreen und die Apps zugreifen. Noch schlimmer ist, dass diese Malware auf Ortungsdaten zugreift und so den genauen Standort des Betroffenen feststellen und ihn so in der korrekten Landessprache ansprechen kann.

Der Versuch, die Erpresser-Software ohne Geldzahlung zu entfernen, gestaltet sich als sehr schwierig, weil sich die Software über das eigentliche Betriebssystem stülpt. Zwar kann man den Home-Button betätigen, jedoch bringt sich die Trojaner-App nach circa fünf Sekunden wieder in den Vordergrund. Erfolgreich entfernen kann man sie, indem man in diesen fünf Sekunden die schädliche App schnell auf den Deinstallieren-Button zieht. Dies gelingt aber selten.

Verbreitet wird die Trojaner-App auf Seiten im Internet mit pornografischem Inhalt. User, die diese Seiten mit ihren Android-Smartphones besuchen, werden aufgefordert, einen Video-Player zu installieren, um so Premiuminhalte freizuschalten. Erlaubt der User die Installation, wird umgehend die Malware installiert.

Eine solche Nachricht zeigt wieder einmal, dass man auch mit dem Smartphone leicht Opfer von Cyber-Straftaten werden kann. Abhilfe schafft EMS:

Die Abkürzung steht für Enterprise Mobility Suite, eine spezielle Sammlung an Tools und Werkzeugen für eine geräteübergreifende Datensicherheit. EMS Lösungen integrieren auch Google Android oder Apple iOS. Dadurch können sensible Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Dauerhafter Schutz der Daten wird durch automatische Verschlüsselung erreicht, egal wo sich das Gerät befindet. Auch das Gerät selbst wird geschützt, u.a. durch Secure Boot, das die Kaperung des Bootvorgangs durch Malware verhindert. Für Unternehmen sehr wichtig: Die Konfiguration und Bereitstellung des Unternehmensdatenschutzes EDP übernimmt die Mobile-Device-Management Lösung Intune, die in EMS enthalten ist.

Cyber-Kriminalität nimmt überhand!

Wir müssen unsere Kunden und Freunde wieder einmal vor den kriminellen Machenschaften, die zur Zeit überhand nehmen, warnen:

  • Der „Polizei-Virus“ oder „Polizei-Trojaner“ installiert sich beim Surfen auf manipulierten Webseiten unbemerkt auf dem Computer: bitte weiterlesen
  • Fake-Anrufe von Microsoft: bitte weiterlesen

Locky: Erpressungs-Trojaner

Neue Locky-Welle infiziert Computer – Vorsicht vor Bewerbungs-Mails!

Wer dieser Tage eine E-Mail mit Dateianhang bekommt, sollte diese noch kritischer als sonst beäugen: Die Ransomware Locky ist zurück – Totgeglaubte leben länger – und nimmt Daten als Geiseln, um Lösegelder einzufordern. Dabei verbreitet sich der Trojaner vornehmlich über gefälschte Rechnungs- und Bewerbungs-E-Mails , die ein Zip-Archiv im Anhang haben. Darin versteckt sich eine JavaScript-Datei. Öffnet man diese, landet Locky auf dem Computer und beginnt mit seinem Zerstörungswerk.

Die Verbreitungsmethode ist nicht neu, der Schädling hat laut Sicherheitsexperten aber dazugelernt und kann sich nun besser verstecken. Locky kann nun erkennen, ob er sich in einer virtuellen Maschine befindet, um so eine Analyse zu erschweren. Wie gefährlich Locky ist zeigt die Tatsache, dass er im Februar in Deutschland über 5000 Computer pro Stunde infiziert hat. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kein Tool, das mit Locky verschlüsselte Daten kostenlos entschlüsseln kann.

Solche Attacken werden immer ausgefeilter und die Verbreitungsrate steigt trotz Sensibilisierung der User ständig. Deswegen raten wir dringend für eine Vorsorge: Mit unserem BeSure-Clientschutz überwachen wir ständig Ihre PCs und können Gefahren erkennen und beseitigen, bevor der Schaden angerichtet ist. Meistens ist dies sogar per Fernwartung möglich, so können wir die Kosten hierfür für unsere Kunden niedrig halten.

Zusätzlich können wir nun bei denjenigen unserer Kunden, die mit einer Fortigate Firewall ausgestattet sind, eine zusätzliche Schutzschicht einziehen, wir nennen das „Firewall-Hardening“. Fragen Sie uns!

Gemeinsam mit uns können sie alle Vorkehrungen treffen, damit Sie nicht erst aus entstandenem Schaden „klug“ werden.

Office365 erweitert durch Planner

Microsoft erweitert die Office365 Palette kontinuierlich, im Laufe der letzten Monate sind Sway, Delve, Yammer, Clutter, Groups, PowerBI, Flow, ein neues Admin Portal, ein neues Security & Comliance Modul, die Skype for Business Integration, noch mehr OneDrive for Business Speicher und jetzt neu, der Planner – ein Projekt- und Aufgabenmanagement-Tool – hinzugekommen.

Wir werden in den nächsten Ausgaben dazu berichten, bei Interesse fragen Sie uns.

Den Planner, mein neues Lieblingstool, möchte ich kurz besprechen:

Im Outlook haben Sie unterhalb Ihres Posteingangs sicherlich schon die neuen Gruppen gesehen, da legen Sie Ihr Team oder Ihre Teams an. Gehen Sie im Browser auf https://tasks.office.com und melden Sie sich mit Ihrem Office365 Benutzernamen und Kennwort an (das merkt sich der Browser meist sowieso).

Nun, der Rest ist selbsterklärend, Aufgaben können einzelnen zugewiesen werden, mit einem Plan kann man mehrere Aufgaben mit mehreren Personen zusammen bearbeiten.

Planner

 

 

 

 

 

 

 

Sehr schön sieht man auch eine Übersicht über die Aufgaben:

Planner1

Jetzt auf die neue Swyxware-Version upgraden

Swyx bietet bis zum 31. Juli 2016 ein attraktives Upgrade-Angebot an: Für nur 59,00 Euro pro User kann man auf die neueste SwyxWare-Version wechseln. Nutzen Sie diese Möglichkeit, zu einem attraktiven Preis Ihre Kommunikation auf ein völlig neues Niveau zu heben – auf allen Unternehmensebenen.

MEHR FREIHEIT
Mit „Swyx Desktop for Mac OS“ integrieren Sie Ihre Apple OS-X Arbeitsplätze in Ihre Unternehmenskommunikation – mit einem innovativen Bedienkonzept zur einfachen Nutzung aller Funktionen.
Die neueste SwyxWare-Version ist für Microsoft Windows 10 getestet. So sind Sie bestens für zukünftige Entwicklungen gerüstet.
Ebenso wurden zahlreiche Optimierungen im Bereich der All-IP-Anschlüsse und der Unterstützung von Dritthersteller-Applikationen vorgenommen.

MEHR INTEGRATION
Der neue Swyx Connector für Skype for Business schafft eine intelligente Verknüpfung beider Anwendungen. Wenn Sie Skype for Business (ehemals Microsoft Lync) als Server- oder Office-365-Variante einsetzen, können Sie mit der neuesten SwyxWare-Version ab sofort auch die bewährten Swyx-Enterprise-Telefoniefunktionen bequem aus dem Skype for Business Client heraus nutzen. Profitieren Sie von vielen neuen Funktionen und einer deutlichen Erweiterung des Leistungsumfangs von SwyxWare.

MEHR MOBILITÄT
Die komplett neu gestaltete Universal-App unterstützt sowohl Smartphones als auch Tablets. So bleiben Ihre Mitarbeiter immer in Verbindung – mit iOS- und Android-Betriebs-systemen, auf verschiedenen Bildschirmgrößen, im Unternehmen oder unterwegs, zusammen mit einem Bluetooth-Headset oder in Kombination mit anderen modernen Endgeräten.

MEHR ENDGERÄTE
Mit den neuen Swyx-Endgeräten fängt moderne Unternehmenskommunikation erst richtig an. Egal ob Headset, Handset, IP-Telefone oder komfortable SwyxDECT-Lösungen: Zuverlässige Erreichbarkeit, beste Sprachqualität und einfaches Handling sind bei allen Swyx-Endgeräten selbstverständlich.

MEHR SICHERHEIT
Ältere SwyxWare-Versionen (2013 oder früher) werden nicht mehr unterstützt und erhalten somit auch keine Fehlerkorrekturen mehr. Gerade in diesem Sinne bedeutet ein SwyxWare-Upgrade auch mehr Sicherheit für Ihre Unternehmenskommunikation!

Windows 10 … und schon wieder eine neue Version

Ich habe es schon immer spannend gefunden, wie sich Software entwickelt – gleiche Hardware, neue Software drauf und das Gerät kann auf einmal was anderes, was neues (ok, das ist eigentlich das spannende am Computer, dass er so flexibel ist). Ich hatte jede Vista Beta Version getestet (und viel gelitten, aber auch die Leistung von Vista toll gefunden), die wenigen Windows 7 Versionen hatte ich auch natürlich drauf – und dann mit Windows 8 und 8.1 natürlich ein neues Feuerwerk an Previews mitzumachen (inkl Trip nach Redmond für Entwickler von 8.1). Bei Windows 10 ist es auch nicht anders, nur läßt sich das Beziehen einer Insider PreView viel leichter gestalten, man kann selbst entscheiden, schnell die neue Build zu bekommen, mit dem Risiko lebend, dass vielleicht noch ein paar Bugs drinnen sind oder man stellt den „Warmduschermodus“ ein – nur Builds, die knapp vor der Veröffentlichung stehen.

Ich habe natürlich das Risiko voll durchgezogen und auch Probleme gehabt – Blue Screens gab´s bei meinem Laptop wie auch unerträgliche Wartezeiten, wenn das Ding nicht weitertat. Aber konsequenterweise ist es mit jeder Version besser geworden und jetzt arbeite ich voll bei der Version 14332 am „Bug bashing“ mit, also die letzten Fehler zu finden (und dabei die neuen Features kennenzulernen, die so nebenbei im Sommer als reguläres Update zur Verfügung stehen werden).

Mir hat die Reise wieder einmal Spaß gemacht und ich freue mich schon drauf, Euch diese spannenden Features zeigen zu dürfen! Wer selbst hier dabei sein möchte, möge sich doch rühren – wie gesagt, es ist ein Ritt wie auf einem wilden, noch nicht eingerittenen Pony, aber wenn es dann mitarbeitet, freut man sich!